Heimserie hält – 23:18 Sieg nach starker kämpferischer Leistung

Zum Ende der „englischen“ Woche mit dem Nachholspiel beim MTV Stuttgart am Donnerstag, trafen die Rudersberger Handballdamen am Sonntag in eigener Halle auf die Hbi Weilimdorf/Feuerbach 2.

Aufgrund zahlreicher verletzungs- oder krankheitsbedingter Ausfälle standen Trainer Marco Kohler nur 11 Spielerinnen zur Verfügung. Trotzdem wollte die Mannschaft die 2 Punkte nach der vermeidbaren Niederlage gegen Stuttgart unbedingt zuhause behalten. Entsprechend motiviert ging man ins Spiel. Durch gute Abwehrarbeit und schön herausgespielte Tore stand es nach vier Minuten 4:1 für Rudersberg. Leider produzierten die Damen danach erneut zu viele technische Fehler und ließen selbst beste Torchancen aus, sodass der Gegner bis zur 12. Minute auf 7:6 verkürzen konnte. Auch eine Auszeit brachte nur kurzzeitig Besserung. Beim 10:10 konnte Hbi zum ersten Mal ausgleichen. Danach fing sich die Rudersberger Mannschaft glücklicherweise wieder und zog bis zur Pause mit schnellem Tempospiel und gut vorbereiteten Spielzügen auf 14:11 durch Adalet Herr davon.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Trainer Marco Kohler durch einen überraschenden Wechsel neue Impulse ins Spiel. Torhüterin Silvia Matzanke übernahm den Spielaufbau und verwandelte sicher vom Siebenmeterpunkt. Michaela Hecht, die nun ins Tor rückte, hielt ihren Kasten hinter einer engagierten Deckung sauber. In der 38. Minute führte die Heimmannschaft beim Stand von 17:13 erstmals mit vier Toren. Durch unerklärliche Fehler, überhastete Abschlüsse und schlechte Chancenverwertung ließ man den Gegner allerdings wieder auf 19:18 herankommen. Mit einer Auszeit sorgte Trainer Marco Kohler noch einmal für eine Verschnaufpause und schwor die Mannschaft auf die letzten 10 Minuten ein.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und entsprechendem Kampfgeist ließ Rudersberg nun bis zum Ende kein Gegentor mehr zu, erzielt selbst noch vier Treffer und ging mit 23:18 als verdienter Sieger vom Platz.

Es spielten: Lisa Swoboda, Nadja Läpple (4), Marion Bäuerle (5/1), Leah Mandl, Silvia Matzanke (7/3),  Michaela Hecht (Tor), Katrin Wagner, Annika Mandl (1), Annika Stawski, Leann Haag, Adalet Herr (6)

Am nächsten Samstag hoffen die Rudersberger Damen bei der HSG Winterbach/Weiler auf weitere Punkte. Sofern Fehlerquote und Chancenverwertung verbessert werden, ist dies durchaus realistisch. Leider verletzten sich am Wochenende weitere Spielerinnen, sodass die Personaldecke langsam dünn
wird. Wir wünschen allen schnelle, gute Besserung!